Kirche Zwickau-Auerbach

Herzlich willkommen in unserer Kirche in Auerbach. Lassen Sie sich einladen, unsere Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen in der Kirche und im Gemeindehaus Zwickau-Auerbach zu besuchen. Wir freuen uns auf Sie.

Kontakt

Ev.-Luth. Stadtkirchgemeinde
Pfarrbüro Kirche Zwickau-Auerbach
Ernst-Thälmann-Straße 148
08066 Zwickau

(0375) 47 51 87
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Öffnungszeiten Pfarrbüro:

di 13-18 Uhr
mi 9-11 Uhr

do 9-11 Uhr

sowie nach Vereinbarung

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Hier sehen Sie Impressionen aus unseren Kirchen.

Die Zwickau-Auerbacher Dorfkirche

Es mag um 1250 (Hochkolonisation) gewesen sein, als die ersten Bauern, wahrscheinlich aus Franken kommend, unter der Herrschaft der Schönburger und deren Ministerialien, den Meckauern, hier siedelten und Auerbach als typisches Waldhufendorf anlegten.
Der Ortsname kann von den einst hier lebenden Auerochsen abgeleitet werden. Aus einer Urkunde von 1378, in der sieben Auerbacher Bauern aufgeführt werden und ein Meckauer, der sich in Anlehnung an seine frühere Heimat Kohren (Korne) den Namen Korsner gab, kann abgeleitet werden, dass die Meckauer in Auerbach sicher ein Rittergut bzw. ein Vorwerk besaßen. Die Schönburger und Meckauer ließen gewiss auch unsere kleine Kirche, die wohl nach Johannes dem Täufer benannt wurde, im 14. Jahrhundert als Speicherkirche erreichten. Darauf weist ein zugemauerter Hocheingang an der Westseite des Turmes hin, der in einem Brief des hiesigen Pfarrers Techius an den Zwickauer Superintendenten Blumenberg von 1718 noch als offener Zugang vorausgesetzt wird.
Das jetzige Kirchenschiff stammt von 1934. Es ersetzte das erste Kirchenschiff, das nicht breiter war als der Turm. Die Spitze dieses alten Turmes, die mehrfach dendrochronologisch untersucht wurde, stammt von 1378. Der Turm selbst war wohl aber noch älter. Diese kleine Kirche musste wegen Baufälligkeit abgetragen werden. Der Hocheingang führte zu dieser Kirche, wie alte Fotos belegen, genau zum gegenüber gelegenen Eingang des Kirchenbodens der alten Kirche, der als in sich abgeschlossener Speicher diente.
Dieser Schutzraum war mit großer Wahrscheinlichkeit- wie z.B. in anderen Speicherkirchen im thüringischen Raum- für das Saatgut, die Ernteerträge und für die damals um die Kirche siedelnden Menschen, Besitzer des Rittergutes bzw. Vorwerkes und Bauern, bestimmt. Man vertraute eben nicht nur sich selbst Gott an, sondern auch das, was man zum Leben unbedingt benötigte, denn umherziehende Söldner und Räuber bedrohten das Leben ständig.
Auerbach erlebte seinen Aufschwung mit dem Bergbau und der Zwickauer Kohlenindustrie im 19. Und 20. Jahrhundert. Als das Eckersbacher Neubaugebiet um 1980 auf Auerbacher Flur erweitert wurde, stieg die Zahl der Gemeindeglieder rasant. Heute gehört Auerbach auf Grund der rückläufigen Gemeindegliederzahl zur Ev. – Luth. Stadtkirchgemeinde Zwickau.

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