Lebensbegleitung - Konfirmation
Was ist die Konfirmation?
Bekenntnis zum Christsein
Bei der Konfirmation bekennen sich Jugendliche oder Erwachsene kraft ihrer Taufe mit dem Glaubensbekenntnis öffentlich zu ihrem Christsein. Sie bekräftigen ihren Entschluss, als Glieder der christlichen Gemeinde im Glauben bleiben und wachsen zu wollen. Ihre Konfirmation ist eine persönliche Vergewisserung.
Konfi-zeit als Entscheidungshilfe
Mit dem 14. Lebensjahr wird ein Jugendlicher religionsmündig.
Getaufte können dann selbst entscheiden, ob sie ihre Kirchenmitgliedschaft bewusst aufrechterhalten und selbst bekräftigen (= „confirmare“, lateinisch) möchten.
Ungetaufte können entscheiden, ob sie durch Taufe und Konfirmation im Jugend- oder Erwachsenenalter Mitglied der Kirche und damit Teil der Gemeinschaft der Gläubigen werden möchten.
Um sich über diese Entscheidung klar werden zu können, besuchen die Jugendlichen den Konfirmandenunterricht.
Im Konfirmandenunterricht lernen die Teilnehmenden den christlichen Glauben und das Leben in der Kirchgemeinde kennen. In Gemeinschaft gehen sie den Fragen nach, was im Leben trägt und Orientierung gibt, welche Rolle Gott in ihrem Leben „spielen“ kann und was die Kirche damit zu tun hat.
Wie kann man sich zum Konfirmandenunterricht anmelden?
Teilnehmen können getaufte und ungetaufte Menschen ab dem 12. Lebensjahr (7./8. Klasse).
Die Anmeldung erfolgt bei Minderjährigen durch die Eltern. Sie können ihr Kind im Pfarramt anmelden. Es ist nach Rücksprache und Zustimmung des Ortspfarrers auch möglich, einen Kurs in einer anderen Gemeinde zu besuchen, wenn z. B. das Kind zusammen mit Freunden teilnehmen möchte.
Zu Beginn wird zu einem Informationsabend für die Jugendlichen und ihre Eltern eingeladen. Dort beantworten Pfarrer oder Gemeindepädagogen u. a. alle Fragen zur Konfirmation.
Konfirmationsgottesdienst
Alle Teilnehmer des Konfirmationskurses, die sich für die Konfirmation entscheiden, feiern sie im Rahmen eines Festgottesdienstes.
Das schließt die Gemeinde ein. Die Konfirmanden können sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen, die als „Schwestern und Brüder“ einander stärken und füreinander beten können.
Mit der Kirchgemeinde sprechen sie das Glaubensbekenntnis und bekennen öffentlich: „Ja, mit Gottes Hilfe“ will ich im Glauben an Gott, in der Gemeinschaft mit Jesus Christus bleiben und wachsen und als lebendiges Mitglied der christlichen Gemeinde leben.
Den Konfirmanden wird ein Bibelwort zugesprochen. So werden sie gesegnet und gesandt zu verantwortlichem Handeln mit dem Segen Gottes.
Die Gemeinde dankt und erbittet für die Konfirmanden Gottes Geist und Hilfe. Quelle: https://www.evlks.de/feiern/lebensfeste/konfirmation/